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Museu da Moeda Luanda/Angola
Museu da Moeda Luanda/Angola
Museu da Moeda Luanda/Angola
Museu da Moeda Luanda/Angola

Museu da Moeda

Luanda/Angola

Mehr Licht, mehr Glanz. Die auffälligen Lichtstreifen sind auch von weitem gut sichtbar. Wie zufällig scheinen sie das Dach des neu erbauten Museu da Moeda in Luanda zu markieren. Die Installation auf dem unterirdischen Gebäude, dessen Oberfläche sich als neu geschaffener Platz in der angolanischen Hauptstadt präsentiert, basiert auf einem Entwurf des Architekturbüros Costa Lopes. Realisiert wurde sie dank der Beratung und durch passgenaue Lösungen von ADO Lights by TTC Timmler Technology.

Costa Lopes hat seinen Hauptsitz in Luanda und ein weiteres Büro in Lissabon. Die Hauptstadt Angolas ist eine Millionenmetropole, sie zählt zu den Boomstädten Afrikas. Das Architekten-Duo hat auch das Universitätskrankenhaus und den Kongress-Tower in Luanda geplant, genauso wie den begrünten Uferstreifen entlang der malerischen Bucht mit seinen vielen Palmen, Rasenflächen und Ruhezonen. Das Museum of Moeda befindet sich an exponierter Stelle, in direkter Nachbarschaft zur Nationalbank. Ein Ort mit Symbolkraft: Denn die Ausstellung zeigt unterschiedlichste Währungen und Zahlungsmittel, die während der vergangenen Jahrhunderte in diesem Land genutzt wurden – Salz, Elfenbein, Muscheln, Gold, aber auch historische Münzen und Geldscheine. Die aufwändig gestaltete Uferpromenade liegt nur wenige Meter vom Museum entfernt. Die Planer haben beim Entwurf des Gebäudes die Topografie an dieser Stelle aufgenommen: Vom Meer aus gesehen lässt sich der Platz direkt betreten. Auf der gegenüberliegenden Seite erreicht man über Stufen das dahinter abfallende Gelände.

Auffällige Elemente auf dem Platz sind asymmetrische Sonnensegel, die jeweils auf einer Säule ruhen. Diese tragenden Teile sowie die Unterseite der schattenspendenden Konstruktion wurden mit Metall verkleidet. Am Abend und nachts lenken im Boden eingelassene LED-Lichtlinien das Auge des Betrachters. Es handelt sich um drei unterschiedlich lange Lichtstreifen, sie messen 45,8 und 55,4 sowie 60,8 Meter. Dort wo sie sich kreuzen, liegt auch der Eingangsbereich zum Museum. Dort wo sie strahlen, spiegelt sich ihr Schein in den Verkleidungen der Sonnensegel.

Wegen der hohen Luftfeuchtigkeit, die beinahe ganzjährig über 80 Prozent liegt, und der Nähe zum Meer wurde als Fassung der Lichtlinien ein Profil mit den Maßen 20 x 20 Millimeter aus Edelstahl in der Qualität V4A gewählt. Aus demselben Material besteht auch das 120 Millimeter hohe Montageprofil mit integrierter Kabelführung: So konnte der Pflasterbelag sauber angearbeitet werden. Bei der Lichtfarbe entschied sich der Gestalter für 4.100 Kelvin, ein ausdrucksstarkes und helles Licht also. Sanfter, aber genauso atmosphärisch, sind neun erhöhte Pflanztröge beleuchtet. In jedem Trog steht als wiederum dreidimensionales Element ein Baum – von unten angestrahlt mit einer LED-Lichtfliese, konsequenterweise ebenfalls mit einer Fassung aus Edelstahl V4A.

Mit seinem Kunstgriff, ein Museum und gleichzeitig einen Platz zu bauen, ist dem Architektenteam Costa Lopes ein doppelter Erfolg geglückt: In einer Stadt, die über eine rege kreative Szene, aber immer noch zu wenig Ausstellungsflächen verfügt, hat es sowohl ein Haus der Kultur genauso wie einen neuen Ort der Begegnung geschaffen. Beides lässt sich nicht verfehlen. Auch dank der Lichttechnik »Made in Germany«. Genauer gesagt von ADO Lights.

Referenzdokument: ADO Lights

Presseartikel: Museum of Moeda, Angola | Stylepark 04.17

Architekt: Costa Lopes, Lissabon/Luanda/London

Lichtplaner: eclipz Rogério Oliveira, Lissabon

Leuchtelemente/Produkte:

  • 162 lfm LED-LichtLinie Edelstahlprofil V4A [1.4571], 20 x 20 mm, bestückt mit LED, Lichtfarbe 4.100 K, 19 W/m; mit Montageprofil aus V4A mit integrierter Kabelführung, Bauhöhe 120 mm zum sauberen Anarbeiten des Pflasterbelags 3 Strecken: 45,8 m, 55,4 m, 60,8 m
  • 9 LED-Lichtfliesen LF150-WW Einbaugehäuse aus Edelstahl V4A [1.4571], bestückt mit LED weiß, Lichtfarbe 3.000 K, 12 W